Meyer: „Das Weltkulturerbe Wattenmeer ist einzigartig“
Niedersachsens Umwelt- und Naturschutzminister Christian Meyer hat an diesem Wochenende an der niedersächsischen Nordseeküste zwei Stationen besucht, die „enorm wichtig sind, um mehr Verständnis für unser Weltkulturerbe Wattenmeer zu schaffen und klar zu machen, dass wir diesen sensiblen und einzigartigen Lebensraum unbedingt schützen müssen“, so Meyer.
Im Nationalpark-Haus Juist hat der Umwelt- und Artenschutzminister am Freitag eine neue Dauerausstellung eröffnet. Den Großteil des Projektes hat das Land aus der Richtlinie „Landschaftswerte“ gefördert, insgesamt standen 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. „Das Nationalpark-Haus auf Juist trägt nicht zuletzt mit dem engagierten Team seit vielen Jahren ganz entscheidend zur Wahrnehmung des Nationalparks Wattenmeer und zum positiven Verständnis seines Mottos „Natur Natur sein lassen“ bei“, so der Minister. „Und das Nationalpark-Haus auf Juist übernimmt eine wichtige Funktion als zentrale Anlaufstelle für Unterstützer des Nationalparks, bündelt Energien und Akteure, vermittelt Wissen, Naturerlebnisse und Berührungspunkte zur Region. Es ist also ein wichtiger Leuchtturm vor Ort.“ Die neue Dauerausstellung präsentiert die Lebensräume auf der Insel, die natürliche Dynamik des Wattenmeeres und die Kräfte der Natur, die auf das Ökosystem wirken – jedoch mit viel moderneren, attraktiveren und interaktiveren Ausstellungselementen.
In der Seehundstation Nationalpark-Haus Norden-Norddeich hat Umwelt- und Naturschutzminister Meyer die „hervorragende und wichtige Arbeit“ des gesamten Teams gewürdigt und Heuler gefüttert, die dort aufgepäppelt werden: „Ich habe mich sehr gefreut, dass die Seehundstation Nationalpark-Haus zuletzt 80.000 Euro von der Niedersächsischen Wattenmeer-Stiftung für das Projekt „Wunderwelt Wattenmeer“ bekommen hat. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort leisten einen enorm wichtigen Beitrag für die Erforschung und Erhaltung des Seehundes. Und ich habe mich darüber informiert, wie die Ausstellung „Wunderwelt Wattenmeer“ noch erweitert und modernisiert werden soll.“ Aktuell hat die Seehundstation laut ihres Leiters 149 Tiere in Obhut. Die Modernisierung und Neukonzeption der „Wunderwelt Wattenmeer“ soll bis April 2025 abgeschlossen sein. Für die geschätzten Gesamtkosten von rund 850.000 Euro (in die 80.000 von der Wattenmeer-Stiftung einfließen) hat der Projektträger rund 600.000 Euro beantragt, die vom Land und Bundesmitteln übernommen werden sollen.
Pressemitteilung von: Nds. Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz