Landespolizei stellt sich auf Bauernproteste ein
Im Zusammenhang mit den für die kommende Woche angekündigten landesweiten Bauernprotesten laufen die Vorbereitungen des Landespolizeiamtes und der Polizeidirektionen für einen gemeinsamen polizeilichen Einsatz unter Federführung des Landespolizeiamtes Schleswig-Holstein.
Insbesondere für den Montag rechnet die Polizei vor dem Hintergrund von bereits angemeldeten Versammlungen in den Kreisen und kreisfreien Städten mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen durch landwirtschaftliche Fahrzeuge im gesamten Landesgebiet. Neben Anreisen zu einzelnen Versammlungsorten sind längere Trecker-Korsos zu erwarten, die den Verkehr erheblich beeinträchtigen werden. Hierauf sollten sich Verkehrsteilnehmer vielerorts einstellen und längere Fahrzeiten einplanen.
Die Polizei wird am 08.01.2024 mit einem verstärkten Personalansatz arbeiten und ihre Einsatzkräfte an den Brennpunkten einsetzen um die Protestaktionen zu begleiten und Maßnahmen zur Verkehrssicherheit zu treffen.
Bereits im Vorwege weist die Polizei darauf hin, dass Rettungswege dringend freizuhalten sind und dass auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen nur Fahrzeuge fahren dürfen, die bauartbedingt schneller als 60 km/h fahren können.
Sollten Rettungsgassen für zum Beispiel Rettungsfahrzeuge benötigt werden, setzt die Landespolizei, – wie auch bei anderen Situationen, die der Klärung bedürfen – auf den Dialog mit den Landwirtinnen und Landwirten. Bei bisherigen Protesten von Landwirtinnen und Landwirten hat es immer einvernehmliche Lösungen für die Bedarfe der Rettungsfahrzeuge und andere besondere Situationen gegeben.
Die Polizei möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass Blockaden von Autobahnabfahrten zu Rückstau auf der Autobahn und damit zu erheblichen Gefahren führen können.
Pressemitteilung von: Landespolizeiamt