Eingeschränkte Mobilität muss nicht bedeuten, dass man keine lustigen Sachen wie Camping machen kann, vor allem, wenn man weiß, dass es an der Nordseeküste eine Fülle schöner Campingplätze gibt. Es wird nicht so einfach sein, aber es ist nur eine Frage der richtigen Ausrüstung, um es einfacher zu machen. Aktivitäten wie Camping können sogar körperlich, seelisch und sozial gut für Sie sein.
Vielleicht haben Sie Schwierigkeiten, lange Strecken zu gehen, sind ein Rollstuhlfahrer oder sitzen irgendwo dazwischen. Das Wichtigste ist jedoch eine gute Planung. Es wird mehr Aufwand erfordern, aber es wird sich auch lohnen! Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen können.
Wählen Sie Ihren Zeltplatz mit Bedacht
Sie sollten sich überlegen, was Sie sich zutrauen und wie weit Sie gehen können. Außerdem sollten Sie sich über den Ort informieren, den Sie besuchen möchten, und prüfen, ob er rollstuhlgerecht ist.
Die Parks oder Campingplätze können unter Umständen keine sehr detaillierten Informationen geben. Sie versuchen zwar, ihre Angebote aufzulisten und anzugeben, ob sie „rollstuhlgerecht“ sind, aber die Fähigkeiten und Einschränkungen jedes Menschen sind unterschiedlich. Rufen Sie dort an und schildern Sie Ihre Situation. Vielleicht können sie Ihnen weitere Fragen beantworten und weitere Informationen speziell für Sie bereitstellen.
Hier sind einige Dinge, die Sie berücksichtigen können:
- Wie sieht es mit den Toiletten aus? Gibt es Platz für zwei Personen, falls Sie Hilfe brauchen? Gibt es eine Badewanne für diejenigen, die in der Dusche nicht aufstehen können?
- Wie ist die Beschaffenheit des Bodens? Ist er asphaltiert, unbefestigt, grasbewachsen usw.?
- Gibt es Handläufe an den Wanderwegen oder Treppen?
- Welche Einrichtungen gibt es in der Nähe? Gibt es Restaurants, Schwimmbäder usw.?
- Wie ist die Zufahrtsstraße zum See, zum Pool oder zu anderen Plätzen?
- Wenn Sie mit einem Wohnwagen, ein angepasstes Fahrzeug oder Wohnmobil campen, sollten Sie sich nach der Größe der Stellplätze erkundigen.
- Fragen Sie nach den Stromanschlüssen. Wenn Sie spezielle Geräte benötigen, ist dies eine wichtige Frage.
- Kann der Campingplatz Jumbo-Zelte oder Campingkapseln aufnehmen?
Wählen Sie Ihr Zelt, Ihren Wohnwagen oder eine andere Campingausrüstung, die Ihren Bedürfnissen entspricht
Heutzutage können Sie auf verschiedenen Websites und in verschiedenen Geschäften viele behindertengerechte Campingausrüstungen und Wohnmobile finden. Auch die Hersteller von Zelten und anderen Outdoor-Produkten haben „behindertengerechte“ Ausrüstung entwickelt. So gibt es jetzt Zelte mit Stauraum für Rollstühle, Schlafkabinen und Fenster oder Türen mit Hintereingang usw.
Wenn Sie kein rollstuhlgerechtes Zelt brauchen, können Sie ein normales Zelt kaufen. Auch dann sollten Sie etwas wählen, das für verschiedene Wetterbedingungen geeignet ist.
Andere Überlegungen:
- Das Schlafen auf einer Liege oder einem zusammenklappbaren Bett kann den Transfer aus dem Rollstuhl einfacher machen als das Schlafen auf dem Boden.
- Versuchen Sie, einen Rollstuhl zu finden, der auch für unbefestigte Straßen geeignet ist.
- Auf einigen Campingplätzen gibt es erhöhte Zeltbetten, die den Transfer aus dem Rollstuhl erleichtern. Erkundigen Sie sich also bei den Campingplätzen, ob sie dies anbieten.
Listen Sie alle notwendigen Dinge auf
Eine Auflistung der Dinge, die Sie mitnehmen möchten, erleichtert das Packen und verhindert, dass Sie wichtige Dinge vergessen. Wenn Sie jedoch in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind, sollten Sie versuchen, das Gepäck auf ein Minimum zu beschränken.
- Achten Sie darauf, dass Sie warme Kleidung für die Nacht dabei haben, denn es kann auch im Sommer kalt werden.
- Nehmen Sie ausreichend Lebensmittel und Wasser mit.
- Bereiten Sie Essen und Wasser zu Hause vor, wo es einfach ist, so dass Sie es im Camp nur aufwärmen, wenn nicht sogar sofort essen können.
- Eine Stirnlampe, eine Taschenlampe und eine Laterne.
- Hygieneset
- Ein Kissen, mit dem du es dir bequem machen kannst
- Wenn du nicht auf einen Rollstuhl angewiesen bist, solltest du einen bequemen, tragbaren Stuhl mitnehmen, damit du es dir bequem machen kannst.
- Rettungsweste, vor allem, wenn Sie Aktivitäten im Wasser planen.
- Ein Buch, ein Instrument oder Musik, wenn Sie sich entspannen möchten.
Eine eingeschränkte Mobilität oder eine Behinderung sollte Sie nicht davon abhalten, die freie Natur zu genießen. Glücklicherweise werden viele Nationalparks und Campingplätze immer freundlicher für alle Arten von Reisenden, ob hier an der Nordseeküste oder im übrigen Deutschland und Europa, weil sie wissen, dass jeder die Schönheit des Lebens in der Natur genießen können sollte.
Aber auch dann müssen Sie sich gut darauf vorbereiten. Versuchen Sie, sich die richtige Ausrüstung und andere Hilfsmittel zu besorgen, damit Sie sich besser amüsieren können.